All zu oft verwechseln die Leute die Preise bei Immobilienportalen wie immobilienscout24 oder immowelt mit der Realität und einer sehr guten Orientierung, was derzeit eine bestimmte Immobilie oder ein Grundstück wert ist.
Dabei gibt bei Immobilienscout z.B. meistens nur 2 Arten von Angeboten: Angebote mit überzogenen Preisvorstellungen - und Angebote mit realen Preisvorstellungen.
Letztere sind allerdings selten zu finden, da Sie schnell offline genommen werden. Die anderen Angebote scheinen "ewig" bei Immoscout zu hängen, da keiner zugreifen möchte, und sind daher statistisch über-repräsentiert. Da eine überteuerte Immobile monatelang bei Immoscout "herumhängt" - und gute (=realistische) Angebote teilweise nur wenige Stunden online sind und maximal wenige Tage, ist der Durchschnittswert aller Immobilien bei Immobilienscout tendenziell ein Durchschnittswert aller übeteuerten Immobilien (insbesondere in Ballungsräumen wie München).
Früher oder später kommt dann ein Käufer mit genug Geld und sehr wenig Zeit, der etwas kaufen "muss" - und dann nach kurzem "Vergleich" der (überteuerten) Karteileichen bei Immobilienscout, meint er wüsste den Marktwert - daraufhin etwas nachverhandelt und meint, er hätte ein Schnäppchen gemacht. Meist hilft natürlich auch der Makler etwas mit, und macht Druck nach dem Motto "es gibt noch X andere Interessenten, aber weil ich Sie mag, bevorzuge ich Sie, wenn Sie sich morgen entscheiden".
Zumindest läuft das ganze so in München - Deutschlands teuerster Stadt. Der Stadt in der zuviele Leute mit zuviel Geld leben - und zuviele Menschen, die nicht rechnen können/wollen/müssen.
Die "unmoralischen" Angebote bei Immobilienscout24 sind z.B. in München zur Zeit:
Was sollte man also machen?
- ziemlich genau überlegen, was man genau sucht
- genaue Suchkriterien festlegen, damit man (fast) keine Suchergebnisse bekommt (sonst wird man nur noch mit Angeboten zugemüllt)
- sich von der Immobilienseite Benachrichtigen lassen, wenn es einen neuen Eintrag gibt
bzw. eine entsprechende App installieren, die einem immer die aktuellsten Anzeigen zu den eigenen Suchkriterien anzeigt.
- sobald etwas interessantes reinkommt, sofort reagieren (in München am besten alles stehen und liegen lassen und auf den ersten Besichtigungstermin gehen)
Sonstiges:
- bei jeder Immobilie genau alle Kosten überdenken, die auf einen wegen Renovierungen zukommen könnten - und dann nochmal 50% zur Sicherheit draufschlagen
- Mieten vs. kaufen immer gründlich und unabhängig durchrechnen (ohne Wertsteigerung!
- Makler meiden, wenn es geht. Als Verkäufer hat man nie die Gewissheit, den maximalen Preis zu bekommen - denn ein Makler will möglichst viele Objekte, möglichst schnell verkaufen - um seinen eigenen Gewinn zu optimieren. Ob eine Wohnung für 10,000 oder 20,000 mehr weg geht, ist ihm/ihr, im Zweifelsfall egal. Als Käufer hingegen zahlt man garantiert mit Makler fast immer zuviel.
Der "Erschwinglichkeitsindex" bei Immobilien ist vom englischen "Affordability Index" abgekupfert und soll in Deutschland ein Bild von den Immobilienpreisen, bezogen auf die Einkommen der Menschen in einer bestimmten Stadt oder Region, geben.
Mehr dazu ist hier zu finden:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/mieten-und-wohnen/immobilienpreise-ivd-studie-zur-erschwinglichkeit-13406092.html
Dabei gibt bei Immobilienscout z.B. meistens nur 2 Arten von Angeboten: Angebote mit überzogenen Preisvorstellungen - und Angebote mit realen Preisvorstellungen.
Letztere sind allerdings selten zu finden, da Sie schnell offline genommen werden. Die anderen Angebote scheinen "ewig" bei Immoscout zu hängen, da keiner zugreifen möchte, und sind daher statistisch über-repräsentiert. Da eine überteuerte Immobile monatelang bei Immoscout "herumhängt" - und gute (=realistische) Angebote teilweise nur wenige Stunden online sind und maximal wenige Tage, ist der Durchschnittswert aller Immobilien bei Immobilienscout tendenziell ein Durchschnittswert aller übeteuerten Immobilien (insbesondere in Ballungsräumen wie München).
Früher oder später kommt dann ein Käufer mit genug Geld und sehr wenig Zeit, der etwas kaufen "muss" - und dann nach kurzem "Vergleich" der (überteuerten) Karteileichen bei Immobilienscout, meint er wüsste den Marktwert - daraufhin etwas nachverhandelt und meint, er hätte ein Schnäppchen gemacht. Meist hilft natürlich auch der Makler etwas mit, und macht Druck nach dem Motto "es gibt noch X andere Interessenten, aber weil ich Sie mag, bevorzuge ich Sie, wenn Sie sich morgen entscheiden".
Zumindest läuft das ganze so in München - Deutschlands teuerster Stadt. Der Stadt in der zuviele Leute mit zuviel Geld leben - und zuviele Menschen, die nicht rechnen können/wollen/müssen.
Die "unmoralischen" Angebote bei Immobilienscout24 sind z.B. in München zur Zeit:
Was sollte man also machen?
- ziemlich genau überlegen, was man genau sucht
- genaue Suchkriterien festlegen, damit man (fast) keine Suchergebnisse bekommt (sonst wird man nur noch mit Angeboten zugemüllt)
- sich von der Immobilienseite Benachrichtigen lassen, wenn es einen neuen Eintrag gibt
bzw. eine entsprechende App installieren, die einem immer die aktuellsten Anzeigen zu den eigenen Suchkriterien anzeigt.
- sobald etwas interessantes reinkommt, sofort reagieren (in München am besten alles stehen und liegen lassen und auf den ersten Besichtigungstermin gehen)
Sonstiges:
- bei jeder Immobilie genau alle Kosten überdenken, die auf einen wegen Renovierungen zukommen könnten - und dann nochmal 50% zur Sicherheit draufschlagen
- Mieten vs. kaufen immer gründlich und unabhängig durchrechnen (ohne Wertsteigerung!
- Makler meiden, wenn es geht. Als Verkäufer hat man nie die Gewissheit, den maximalen Preis zu bekommen - denn ein Makler will möglichst viele Objekte, möglichst schnell verkaufen - um seinen eigenen Gewinn zu optimieren. Ob eine Wohnung für 10,000 oder 20,000 mehr weg geht, ist ihm/ihr, im Zweifelsfall egal. Als Käufer hingegen zahlt man garantiert mit Makler fast immer zuviel.
Der Erschwingleichkeits Index
Der "Erschwinglichkeitsindex" bei Immobilien ist vom englischen "Affordability Index" abgekupfert und soll in Deutschland ein Bild von den Immobilienpreisen, bezogen auf die Einkommen der Menschen in einer bestimmten Stadt oder Region, geben.
Mehr dazu ist hier zu finden:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/mieten-und-wohnen/immobilienpreise-ivd-studie-zur-erschwinglichkeit-13406092.html