Alle klagen in München zur Zeit über steigende Immobilienpreise und Mieten...
Ist das wirklich so?
Gemessen an der realen Inflation, haben sich in den letzten 30 Jahren die Immobilienpreise und Mieten selbst in München nicht über-inflationär verändert - eher noch unterhalb der Inflation.
Obwohl insgesamt das Einkommen schneller als die Mieten gestiegen ist, haben viele dennoch das Problem dass Sie Geldprobleme haben und Mieten nun mal bei den meisten den "größte Batzen" der monatlichen Ausgaben darstellen - wobei viele der Mieter vor 30 Jahren noch keine Miete gezahlt haben und teilweise noch nicht auf der Welt waren um den Vergleich ziehen zu können...
Auch die "Erschwinglichkeit" von Wohneigentum hat sich eigentlich gebessert - bedenkt man, dass die Hypothekenzinsen auch schon mal über 10% waren und heute (z.B. bei 10 jährige Zinsbindung) eher im Bereich von 2,5% liegen.
Wesentlich kritische finde ich persönlich die Preisentwicklung im allgemeinen:
Beispiel Spritpreise:
- 2002 hat 1 Liter Diesel noch weniger als 80 Cent gekostet - heute liegt der oft bei 1,50 Euro
- der Austausch einer Gastherme mit Material, Lieferung & Einbau hat 1996 noch 4,500 DM gekostet, heute sind es 6,500 Euro
etc..
Wer heute einen Kleiderschrank von einem Schreiner braucht, muss ein paar tausend Euro hinlegen - selbst aus dem billigsten Holz.
Wer sein Bad renovieren möchte, ist selbst bei den billigsten Elementen (in München) schnell mit 10,000 Euro dabei - und das ist immer noch nicht mal halbwegs ein Luxusbad
... und wer eine Sicherung vom Elektriker getauscht haben will, ist schnell 120 Euro los.
Das sind alles die Folgen der Zinsen - jeder möchte hohe Zinsen und sein Geld ohne Arbeit vermehren. Was aber die meisten dabei vergessen: mit hohen Zinsen wird auch alles teuerer.
D.h. man hat keinen "Gewinn" wenn man sein Geld "gut verzinst" spart - man hat nur maximal keinen Verlust, da zeitgleich auch alles teurer wird.
Ist das wirklich so?
Gemessen an der realen Inflation, haben sich in den letzten 30 Jahren die Immobilienpreise und Mieten selbst in München nicht über-inflationär verändert - eher noch unterhalb der Inflation.
Obwohl insgesamt das Einkommen schneller als die Mieten gestiegen ist, haben viele dennoch das Problem dass Sie Geldprobleme haben und Mieten nun mal bei den meisten den "größte Batzen" der monatlichen Ausgaben darstellen - wobei viele der Mieter vor 30 Jahren noch keine Miete gezahlt haben und teilweise noch nicht auf der Welt waren um den Vergleich ziehen zu können...
Auch die "Erschwinglichkeit" von Wohneigentum hat sich eigentlich gebessert - bedenkt man, dass die Hypothekenzinsen auch schon mal über 10% waren und heute (z.B. bei 10 jährige Zinsbindung) eher im Bereich von 2,5% liegen.
Wesentlich kritische finde ich persönlich die Preisentwicklung im allgemeinen:
Beispiel Spritpreise:
- 2002 hat 1 Liter Diesel noch weniger als 80 Cent gekostet - heute liegt der oft bei 1,50 Euro
- der Austausch einer Gastherme mit Material, Lieferung & Einbau hat 1996 noch 4,500 DM gekostet, heute sind es 6,500 Euro
etc..
Wer heute einen Kleiderschrank von einem Schreiner braucht, muss ein paar tausend Euro hinlegen - selbst aus dem billigsten Holz.
Wer sein Bad renovieren möchte, ist selbst bei den billigsten Elementen (in München) schnell mit 10,000 Euro dabei - und das ist immer noch nicht mal halbwegs ein Luxusbad
... und wer eine Sicherung vom Elektriker getauscht haben will, ist schnell 120 Euro los.
Das sind alles die Folgen der Zinsen - jeder möchte hohe Zinsen und sein Geld ohne Arbeit vermehren. Was aber die meisten dabei vergessen: mit hohen Zinsen wird auch alles teuerer.
D.h. man hat keinen "Gewinn" wenn man sein Geld "gut verzinst" spart - man hat nur maximal keinen Verlust, da zeitgleich auch alles teurer wird.