Ende 20111 wurde vielen Interessenten erzählt, dass fast alle Wohnungen schon verkauft sind und man schnell noch vor Ende 2011 noch zum Notar gehen muss, um noch eine Wohnung zu bekommen.
Viele argumentierten auch damit, dass man sich jetzt schon die niedrigen Zinsen sichern müsse.
Und was passiert fast ein halbes Jahr später, im Mai 2012? Die Zinsen fallen nochmal drastisch:
Beispiel:
Eine Wohnung im Rodenstock Garten für 850,000 Euro musste bereits zu 15% angezahlt werden - d.h. sind also schon mal 127,500 Euro - und in 6 Monaten ein Zinsausfall (bei 2,7% Tagesgeld) von 1721 Euro - und man hat mindestens 0,5% "zuviel" bei der Finanzierung hingeblättert. Bei 20% Eigenkapital sind das in etwa 680,000 Euro die zu finanzieren wären - und damit ein Unterschied bei der Zinslast von 3,400 Euro pro Jahr oder auch in etwa 34,000 Euro in 10 Jahren (bei minimaler Tilgung, wie es steuerlich am sinnvollsten ist).
Einige sind auch davon ausgegangen, dass man aus einer Finanzierung relativ einfach vorzeitig wieder rauskommt, wenn die Zinzen wieder steigen und damit die Vorfälligkeitsentschädigung sehr gering ausfällt.
Da die Zinsen aber erneut gesunken sind, wird einen die Bank nicht mehr so einfach aus dem Hypothekenvertrag lassen (z.B. wenn man doch schon früher die Wohnung wieder loswerden möchte, da der Münchner Immobilienmarkt eine Korrektur erfährt).
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