In der Welt hat Andreas Wagner einen interessanten Artikel zum Thema Immobilien in den USA verfasst - "Kaufen im Krisenland".
Im Bundesstaat Atlanta beispielsweise bietet eine Immobilienfirma für ca. 45 000 bis 50 000 Euro Häuser inklusive Renovierung sowie Versicherung für das erste Jahr an. Etwa 11 000 bis 13 000 Dollar brutto (8000 bis 9500 Euro) bringen solche Mietshäuser pro Jahr an Miete ein, wobei davon noch sieben Prozent für die Makleragentur und über 1000 Euro an Steuern und Versicherungen anfallen. Dennoch blieben laut den Rechnungen von Belgrave über zwölf Prozent Rendite übrig.
Häuser, die einst 200,000 USD gekostet haben gibt es nun zwischen 50-70,000 USD.
Der ganze Artikel ist hier zu finden:
http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article13749797/Kaufen-im-Krisenland.html
Auch die Dailymail hatte kürzlich über dieses Thema geschrieben - für die Engländer klingt das noch erstaunlicher da dort der grösste Schrott immer noch (trotz fallenden Immobilienpreisen in den letzten Jahren) sehr teuer gehandelt wird. Im Vergleich zu englischen Schrottimmobilien sind amerikanische Bretterbuden immer noch Luxus -wesentlich geräumiger und grösser. Auch herrscht in den USA eine Kultur des Nachbarn-Übertrumpfens -wodurch sich das Niveau der Immmobilien hochgeschaukelt hat (auch wenn die Substanz schlecht ist und bei einem kleinen Orkan die Bretter quer verstreut in der Landschaft liegen).
http://www.dailymail.co.uk/property/article-1300796/Brave-buyers-invest-bargain-bedroom-house-Detroit-30-000.html
Der frühe Anfang einer zukünftigen, neuen Immmobilienblase ;-)
Prinzipiell gilt natürlich: je höher die Rendite, desto grösser das Risiko. Wenn es auch manchmal in der Übergangszeit hohe Renditen mit geringem Risiko oder auch geringe Renditen bei hohem Risiko gibt. Ein Fall für letzteres wären z.B. aktuell deutsche Staatsanleihen!
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