Laut eines Artikels im Focus ist Deutschland das Land in Europa mit der niedrigsten Geburtenrate.
2010 lebten nur noch 13,1 Millionen Kinder in Deutschland, über zwei Millionen weniger als noch zehn Jahre zuvor....der Trend setzt sich vor.
Laut Wikipedia war schon 2002 die Zahl der Geburten nur noch halb so hoch wie 1964.
Während sich die Politiker wegen der Finanzierung von Krippenplätzen noch streiten, scheint sich das Problem mittelfristig von alleine zu lösen - bald wird es wohl genügend Plätze geben, nur halt keine Kinder mehr. Auch frage ich mich, warum Politiker immer über Wirtschaftswachstum reden und damit fest rechnen. Wie soll die Wirtschaft denn wachsen, wenn es immer weniger Menschen gibt? Auch wäre es doch mal eine sinnvolle Idee, Deutschland als Einwanderungsland zu deklarieren und auch das Geburtsjahr mit in die Quote reinzunehmen, so könnte man möglicherweise die demographische Verzerrung wieder etwas entbeulen.
Die niedrigen Geburten werden Deutschland in einigen Jahrzehnten einholen - nur dann ist es zu spät um etwas dagegen zu unternehmen.
Für die Immobilienmarkt wird es jedenfalls auch entspannend wirken. Auf dem Land Leerstände und teilweise Geisterstädte - vor allem dort, wo bereits heute fast keiner mehr wohnt - und in Großstädten wird es trotz der Städteflucht zu einem grösseren Angebote bei fallender Nachfrage kommen - und das ist alles absehbar.
Wer also in 35 Jahren in Rente geht, sollte nicht unbedingt bis dahin all seine Ersparnisse auf Immobilien setzen - das könnte man möglicherweise dann bereuen.
Wer bist jetzt noch keine Immobilie gefunden hat kann sich zurücklehenen - auf lange Sicht wird es immer leichter etwas zu finden. Ob man es dann allerdings auch wieder verkaufen kann, und zwar für mindestens den Kaufpreis den man selbst bezahlt hat, ist die große Frage.
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