Klingt einfach. Aber ist es auch so? Wie sehr gut kennt man den Markt nach reinen Internet Recherchen auf Immobiliensseiten?
Folgendes ist dabei zu beachten:
- der Kaufpreis bei Immobilienanzeigen sagt nichts über den tatsächlich bezahlten Kaufpreis aus. Eine typische Masche bei Maklern ist es, den Kaufpreis höher anzusetzen und dann nach der Besichtigun zu sagen "aus den Gründen X oder Y können Sie die Wohnung Z Euro billiger haben, Sie müssen sich aber schnell entscheiden"
- sehr gute Angebote sind meist nur sehr kurze Zeit (1-2 Tage?) online - d.h. die Wahrscheinlichkeit viele solcher Angebote zu finden ist statistisch gesehen gering
- man weiss nicht, wie lange die Angebote schon im Internet stehen - ausser man informiert sich regelmässig. Aber selbst dann kann es sein, dass Angebote nach erfolgloser Käufersuche mal ein paar Monate offline sind, und dann nach einiger Zeit wieder aktiv sind und als "neue Angebote" erscheinen
- Immobillienseiten wie Immmobilienscout repräsentieren nicht 100% des Markts - oft werden Immobilien immer noch an Freunde, Bekannte, Familie, Verwandschaft verkauft - oder über klassische Medien wie Tageszeitungen, Zettel, Kleinanzeigenblätter, word-of-mouth etc...
Würde man es böse ausdrücken könnte man sagen, Immobiliensseiten wie Immobilienscout bestehen möglicherweise(!) zu 99% aus Ladenhütern, die überteuert sind und zu 1% aus guten Angeboten, die nur 1 Tag online sind.
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